Lückenschluss zwischen A620 und A623 notwendig.


Die MIT Saar fordert erneut dazu auf, die Nordtagente in Saarbrücken nun zügig anzugehen.

Vor dem Hintergrund des neuerlichen Vorstoßes um den Lückenschluss der Autobahnen zwischen A620, A1 und A623 im Norden Saarbrückens wiederholt die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) der CDU im Saarland ihre Forderung nach einer Nordtagente für Saarbrücken.
Doch nach Meinung der MIT sollte auch geprüft werden, ob diese Nordtagente aufgrund des zu erwartenden Ausbaus der Universität und der Ansiedlung des CISPA bis zum Meerwiesertalweg (L252) fortgeführt werden könne. Der erwartete Anstieg der Verkehrsströme lässt hier eine Überprüfung der Möglichkeiten sinnvoll erscheinen.

Die MIT sieht darin eine bessere Lenkung des Verkehrsflusses über den so entstehenden Saarbrücker Ring und eine enorme Entlastung der Stadtautobahn. Für den sogenannten Querungsverkehr, der zudem in den vergangenen Jahrzehnten stärker als erwartet angestiegen ist, war die Stadtautobahn entlang der Saar nie ausgelegt. Dies zeigt sich tagtäglich im Berufsverkehr und nur allzu deutlich wenn die Stadtautbahn wegen Hochwassers gesperrt ist.

Hier gilt es, die Interessen aller Saarländer – eben auch die der Einpendler – vor die Ideologien einzelner Gruppen zu stellen, denn nicht jeder hat die Möglichkeit direkt am Arbeitsplatz zu wohnen.

„Denn wer schonmal zu Stoßzeiten auf der A620 direkt an der Saar im Stau gestanden hat,“ so begründet die Landesvorsitzende der Mittelstandsvereinigung und studierte Raum- und Umweltplanerin Sarah Gillen MdL ihre Forderung, „der weiß welches Mehr an Lebensqualität eine bessere Lenkung der Verkehrsflüsse schon vor den Toren der Stadt den Pendlern und den Bürgern in der Stadt bringen kann. Selbstverständlich sind für die zuerwartenden Flächenversiegelungen entsprechende Ausgleichsflächen zu schaffen. Doch auch die Räume in der Stadt sind schützenswerte Lebensräume.“ so Gillen weiter. „Die Zeitersparnis durch kürzere Wege bringt mehr Lebenszeit und erhöht die Lebensqualität.“

Aus diesen Gründen erneuert die MIT ihre Forderung nach einer zügigen Planung der genannten Strecken und sieht hier ab 1. Januar 2021 die neugeschaffene Autobahngesellschaft des Bundes in der Pflicht.

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